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UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
- Angermünde
Die Reihe der „prominenten“ Namen lässt sich bei den Lurchen und Kriechtieren nahtlos fortsetzen: Im UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin finden sich die letzten Vorkommen der Europäischen Sumpfschildkröte in Deutschland, zu nennen sind weiterhin Kreuzotter, Rotbauchunke, Laubfrosch und Kammolch.
Berühmt ist das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin aber auch für fast unbegrenzte Wander- und zahlreiche attraktive Bademöglichkeiten, für alte Städte und Dörfer mit Alleen und Feldsteinbauten und Kulturdenkmäler vom Range des Klosters Chorin. Drei große, miteinander verbundene und kombinierbare Rundwanderwege erschließen das Biosphärenreservat.
Der 115 Kilometer lange „Uckermärkische Rundweg“ im Norden von Angermünde nach Templin führt durch das vielgestaltige uckermärkische Hügelland, in dem sich Felder, Wiesen, Wald und Seen immer wieder zu neuen Bildern verweben. Der 66 Kilometer lange „Schorfheide-Rundweg“ durchquert das große Waldgebiet im Südwesten des Schutzgebiets und lässt herrliche Ausblicke auf den Werbellin- und Grimnitzsee zu. Der 60 Kilometer lange „Choriner Rundweg“ schlängelt sich im Südosten durch den Choriner Endmoränenbogen, führt durch Wälder, an Seen und Mooren vorbei und schließlich am Parsteiner See entlang bis ins Tal der Oder.
Viele Seen laden zu einem erfrischenden Bad im glasklaren Wasser. Zu empfehlen sind die Naturbadestelle am Grimnitzsee, der Lübbesee bei Templin und der Oberuckersee südlich von Prenzlau, zudem der größte und mit der sauberste See im Biosphärenreservat, der Parsteiner See. Attraktiv sind außerdem der Werbellinsee mit der Europäischen Jugenderholungs- und Begegnungsstätte und der Große Peetzigsee.
Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin ist eine führende Ökolandbau-Region in Deutschland. Vorzeige-Objekt für die nachhaltige Landnutzung ist das „Ökodorf“ Brodowin, idyllisch gelegen zwischen sieben Seen und allemal den Besuch wert.
Für das Hauptinformationszentrum des Biosphärenreservats, die Blumberger Mühle, sollte man einen eigenen Besuchstag einplanen. Das einem Baumstamm nachempfundene Gebäude liegt am Teichgebiet der Blumberger Mühle. Draußen wie drinnen gibt es viele Erlebnismöglichkeiten. Über schwankende Moorwege und Holzbrücken gelangt der Besucher in eine üppige Landschaft, die im Frühjahr der große Konzertsaal der Unken und Frösche wird. Aus Weidenhütten heraus sind hervorragend Wasservögel zu beobachten. Ein großer Spielplatz, Picknickmöglichkeiten im Freien, ein Restaurant mit regionalen Produkten und ein Laden komplettieren das Angebot.
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Hoher Steinweg 5-6
16278 Angermünde