Historischer Stadtkern − Angermünde, Uckermark

 

Der staatlich anerkannte Erholungsort Angermünde liegt direkt am Mündesee. Umgeben von weiten, nationalen Schutzlandschaften besticht die uckermärkische Kleinstadt mit ihrem berühmten historischen Stadtkern. Der liebenswerte Charme der einstigen Ackerbürgerstadt zeigt sich in seinen geschichtsträchtigen Bauwerken wie der Franziskaner Klosterkirche, die Sankt Marienkirche mit der wertvollen Wagnerorgel, dem barocken Rathaus, kleinen engen Gassen, liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und romantischen Höfen.

Die kunst- und kulturbelebte Altstadt wird seit 1990 liebevoll und detailgerecht fortlaufend restauriert. So wurde das Haus Uckermark, eines der ältesten Fachwerkhäuser Angermündes, 2019/2020 aufwendig saniert. Heute ist es mit dem Museum Angermünde und der Tourist-Information eine moderne Kultur- und Informationsstätte.

 

Geschichtsträchtig und spannend: Unsere historischen Stadtführungen und unterhaltsamen TheaterStadtführungen bringen Ihnen KetzerAngermünde ganz nah. Kein Tratsch wird ausgelassen, mag er auch noch so alt sein!

Buchbare Führungen Altstadt Angermünde

  • Was gehört zum guten Geschmack in einer rund 800 Jahre alten Stadt wie Angermünde? Es sind die liebevoll gestalteten Details an den alten Häusern, die Holztüren mit ihren Reliefs, geschwungene verzierte Klinken, Stuckelemente an Giebeln und Fenstern und die liebevoll sanierten Fachwerkfassaden mit zartem Blumenschmuck. Auf dem Marktplatz erzählt der mehrteilige Brunnen humorvoll von der Geschichte und den Eigenheiten der Kleinstadt. Hier wo Ackerbau, Viehzucht, Handwerk an der alten Handelsstraße zwischen Berlin und Stettin das Leben über Jahrhunderte prägte, besticht der liebevoll sanierte historische Stadtkern mit einer lebendigen Kultur- und Kunstszene sowie seinen bodenständigen, offenen Menschen.

     

    An einem der ältesten Häuser von Angermünde ziert ein Flug den Eingang in das Gebäude – das Symbol steht für eine landwirtschaftliche Verkaufseinrichtung die in jüngerer Zeit betrieben wurde. Über die Jahrhunderte befanden sich hier eine alte Blaufärberei und eine Pückler-Eisfabrik. Ein alter Ochsenkopf aus Stuck über der Tür spricht für 130 Jahre Wurst- und Fleischherstellung in zwei Familiendynastien. Pfefferkuchen und Honiggebäck wurde in einer Fabrik in Angermünde produziert und in großem Stil an die Badeorte der Ostsee geliefert. Sie erfahren was die Heilige Elisabeth von Thüringen – die Schutzpatronin der Bäcker - und ihre edlen Taten mit einem Rosenwunder zu tun haben. Sie verkosten die „Naute“ ein Angermünder Honiggebäck das die Bäckerei Schreiber herstellt und lernen die Fischerei Löwe mit Fischspezialitäten kennen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gab es 39 „Brauhäuser“, die Gerste wuchs auf den Feldern und Braumalz wurde im 19 Jahrhundert noch in der Alten Mälzerei in Angermünde produziert. Heute gibt es in der Uckermark 3 Brauereien die vor Ort produzieren. Bei der Besichtigung der Alten Mälzerei erwarten Sie eine Überraschung. Und was es mit dem Hungerstein auf sich hat erfahren Sie am Mündesee bei einem Blick auf die Galerie aus Hartgestein-Skulpturen.

    Dauer:                       
    ca. 2 Stunden

    Teilnehmerzahl:       
    max. 15 Personen

    Termine 2023:                    
    01.07. / 05.08. / 02.09. / 07.10. (Anmeldungen bis Freitag 12.00 Uhr nötig!)
     

    Start:                         
    11.00 Uhr

    Treffpunkt:                
    Tourist-Information/  Haus Uckermark

     

    Leistung:
    Führung inkl. Verkostung Angermünde Naute, Fischspezialitäten, 1 Überraschungsgeschenk

     

    Preis pro Person:      
    13,00 EUR p.P.
    Kinder (6-14 Jahre) 6,00 EUR p.P.


    Buchung:
    Haus Uckermark
    Tourismusverein Angermünde e.V.
    Hoher Steinweg 17/18
    16278 Angermünde
    Tel: 03331/ 29 76 62
    info@angermuende-tourismus.de
    www.angermuende-tourismus.de

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  • Sie kennen Angermünde? Weil Sie hier leben oder weil Sie bereits auf Erkundungstour in unserem schönen Ort mit seinem historischen Stadtkern waren? Trotzdem legen wir Ihnen - gern auch gemeinsam mit Ihren (großen) Kindern - eine besondere Stadtführung ans Herz: Entdecken Sie mit uns die „dunkle Seite von Angermünde“!

    Es erwartet Sie ein besonderes Stadt-Erleben mit ungewohnten Perspektiven, schaurig-spannenden Geschichten und Wissenswertem aus der älteren und jüngeren Geschichte von Angermünde.

    Von Ketzern, Scharfrichtern und Mördern

    Diese besondere Tour durch die Stadt führt an Orte, die mit Ketzerverfolgung, Folter, Tod und allerlei anderen kriminellen Machenschaften verbunden waren. Sie sind heute noch als Originalschauplätze zu sehen. Und wenn Sie die Geschichten dazu hören, werden Sie die eine oder andere Stelle in Angermünde möglicherweise mit anderen Augen sehen.

    Hinrichtung im Friedenspark

    Die etwa einstündige Tour beginnt im Friedenspark. Anders als es der Name des idyllisch an der Stadtmauer gelegenen Geländes vermuten lässt, ist dieser Ort mit der Hinrichtung einer minderjährigen Schwangeren im Jahr 1733 verbunden. Auf einer Richtstätte, die sich etwa an der Stelle des heutigen Kreisverkehrs befindet.

    Tod im Folterkeller

    Einen Zeitsprung unternimmt die Führung auf der „dunklen Seite von Angermünde“ an der zweiten Station. Nach 1945 war die repräsentative Stadtvilla in der Straße des Friedens 5 jahrzehntelang eine berüchtigte Adresse, in der der sowjetische Geheimdienst und später die Staatssicherheit der DDR für Angst und Schrecken sorgten. Der Angermünder Erich Baumgarten hat den Verhörkeller im Juni 1953 nicht lebend verlassen…

    Vom Kerker zum Storchenturm

    Der 21 Meter hohe Pulverturm steht für die Wehrhaftigkeit der im 13. Jahrhundert als errichteten Stadtmauer. Er war Wachturm, Kerker, Pulverlager, Notquartier der Ärmsten, auch hier spielte sich besonders zu Zeiten von Schlachten und Kriegen Schauriges ab. All dem zum Trotz ist die Spitze des Pulverturms bereits seit dem 19. Jahrhundert „Stammsitz“ der Angermünder Störche.

    Bei der Scharfrichterin von Angermünde

    Das „Scharfrichterhaus“ in der Jägerstraße 28 wurde 1624 errichtet und ist das älteste erhaltene Wohnhaus der Stadt. Hier lebte die Scharfrichterin (!) Abigail Tugenreich Hahn. Erfahren Sie ihre Geschichte und die Legenden, die sich um dieses inzwischen liebevoll rekonstruierte Fachwerkhaus im historischen Stadtkern ranken. Denn wo gibt es schon auf dem Hof einen wie einen Stuhl geformten Richtstein. Was mag dort passiert sein? 

    Neues vom Hauptmann von Köpenick

    Auf die Spuren des Schusters Wilhelm Voigt, berühmt-berüchtigt als „Hauptmann von Köpenick“, führt die nächste Station im ehemaligen Kreisgericht am Markt. Denn der bekannte Hochstapler wurde auch im Angermünder Postamt wegen Scheckbetrugs festgenommen und saß für eine Nacht in Zelle 17 des kleinen Stadtgefängnisses. Und die gibt es immer noch.

    Ab auf den Prangeresel

    Betrüger und Fälscher kamen an den Pranger, meist ein Pfahl an zentraler Stelle im Ort. In Angermünde ließ der Magistrat 1713 am Rathaus einen hölzernen Esel errichten, den die Delinquenten zu besteigen hatten, und dort der Lächerlichkeit preisgegeben wurden. 1851 zum letzten Mal. Seit der Rekonstruktion des Marktplatzes steht der hölzerne Esel wieder an historischer Stelle. Nehmen Sie Platz!

    Der Markt war knapp 400 Jahre vor der Errichtung des Prangeresels Schauplatz für die Verbrennung von 14 Waldensern, die man auf Betreiben der Franziskanermönche der Ketzerei und „Teufelsanbetung“ bezichtigt hatte. Der Name Ketzer-Angermünde steht für diese Zeit, zu der es auch eine Reihe weiterer thematischer Angebote gibt.

    Mord im „Haus Uckermark“

    1948 überlebt der Westberliner Süßwarenhändler Heinrich Lemke eine Geschäftsreise nach Angermünde nicht … Der von seiner Frau eingefädelte Mord wurde jedoch aufgeklärt und wird später Hintergrund des ersten Groschen-Romankrimis der DDR. Übrig geblieben ist der Tatort im Zimmer Nr. 4, im hinteren Teil des frisch rekonstruierten und umgebauten „Hauses Uckermark“.

    Hier ist der Schlusspunkt der Tour, an dem Sie sich nach so viel Schaudern an einem Bio-Glühwein oder Bio-Kinderpunsch erwärmen können.

    Runden Sie die Tour gern mit einem Besuch in der Tourist-Information und im Museum ab, die beide im rekonstruierten und umgebauten „Haus Uckermark“ zu finden sind.

    Dauer:                       
    ca. 1 Stunde

    Teilnehmerzahl:       
    max. 15 Personen

    Termine 2023:                    
    14.01. / 11.02. / 11.03. / 14.10. / 11.11. / 16.12. (Anmeldungen bis Freitag nötig!)

    Start:                         
    13.00 Uhr

    Treffpunkt:                
    Friedenspark, Angermünde

    Preis pro Person:      
    10 EUR p. P.
    inkl. regionalem Heißgetränk

    Zielgruppe:               
    Angermünder + Gäste, geeignet für Kinder ab 12 Jahre

     

    Die Führung ist auch zu Ihrem Wunschtermin buchbar!
    Mindestpreis für unter 6 P. = 50 €, ab 6 P. = 8 € p. P.


    Buchung:
    Haus Uckermark
    Tourismusverein Angermünde e.V.
    Hoher Steinweg 17/18
    16278 Angermünde
    Tel: 03331/ 29 76 62
    info@angermuende-tourismus.de
    www.angermuende-tourismus.de

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  • Mit der neuen Inszenierung der historischen Stadtentwicklung „Mägde, Macht und Glaubensstreit – Angermünde durch die Zeit“ erweitert der Tourismusvere

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  • Eine aben(d)teuerliche Spurensuche nach den Angermünder Ketzern und ihren Inquisitoren, den grauen Mönchen.

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  • KetzerAngermünde: Großartiges historisches Kulturerbe mit spannender Geschichte erwartet Sie.

    ca. 1,5 Std. / Samstags und freitags führen wir durch unsere denkmalgeschützte Altstadt mit lebendiger Kultur- und Kunstszene.

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Die alte Maelzerei mit Darre in Angermünde - Brandenburgs Denkmal des Monats Januar 2021!

Im Januar 2021 fand die Auszeichnung und der Filmdreh zu unserem »DENKMAL DES MONATS« in Angermünde statt. Als Denkmal des Monats Januar wird die ehemalige Mälzerei, am Schlosswall 4 in 16278 Angermünde ausgezeichnet. Das imposante Gebäude am Eingang der Altstadt trug wesentlich zur Industrialisierung der Lebensmittelbranche bei. Die ehemalige Brauerei, spätere Mälzerei, stand nach jahrelanger Malzherstellung leer. Erst 2016 konnte das Gebäude durch private Investoren saniert werden. Heute befinden sich eine Hebamme und barrierefreie Wohnungen in diesem ehemaligen Industriegebäude.

Stumme Stadtrundgänge durch die Altstadt

Die Emaille-Schilder im Angermünder Rot laden ein, die Altstadt im eigenen Rhythmus zu entdecken. Die auffälligen Tafeln erzählen spannende Geschichten bedeutender Bauten und ihren Bewohnern.

 

Zwei "Stumme Rundgänge" durch unseren historischen Stadtkern haben wir für Sie in unserer Faltbroschüre "Stadtrundgang" mit charmanter Stadtkarte zusammengestellt (s. rechts). Ihr Exemplar wartet auf Sie in der Tourist-Info.

 

Denkmalgeschützt, detailgetreu restauriert und mit neuen Ideen wiederbelebt!

Baudenkmäler, Museum, Rundgänge und Co.

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Öffentliche Stadtführungen durch den historischen Stadtkern

Mai bis Oktober: Fr. 15.00 Uhr, Sa. 11.00 Uhr
Nov. bis April: Sa. 14.00 Uhr
ab Haus Uckermark, Hoher Steinweg 17/18
(ohne Voranmeldung)

 

Führungen zum KulturOrt Friedhof & Mausoleum

Entdecken Sie die eindrucksvollen Erbbegräbnisse, die Gedenkstätten der Weltkriege und die Geschichten der Menschen, die über Generationen hinweg das Lebenin Angermünde mit geprägt haben und hier ihre letzte Ruhestätte fanden. Alle Führungen und Veranstaltungen siehe hier

Angermünde - Zu Gast in der kunst- und kulturbelebten Altstadt

Altstadtrundgang mit dem Nachtwächter, Orgelzauber und Natur erleben... 2 Tage, die es in sich haben. Alle Infos hier.

Infoflyer mit Karte

Eine Kleine Stadt erzählt Geschichten ohne Ende ... Kostenfrei in der Tourist-Info oder hier per Post.